Nematop® 10 gegen Dickmaulrüssler
Dieser Artikel wird von einem Dienstleister direkt nach Bezahlung an Sie verschickt.10.000.000 Heterorhabditis bacteriophora für 2 Liter Gießbrühe für 20 m²
nematop® wirkt gegen Larven des Gefurchten Dickmaulrüsslers (Otiorhynchus sulcatus) und vieler weiterer Rüsselkäfer sowie die des Wurzelspinners (Hepialus lupulinus). Sowohl Käfer als auch Larven des Dickmaulrüsslers richten Schäden an Kulturpflanzen an.
ACHTUNG: Die Ware wird von uns Lebend versendet. Sie läßt sich kurzfristig im Kühlschrank lagern, sollte aber nach 3 Wochen verbraucht sein. (Verfallsdatum beachten!)
Anwendungszeitraum: Von Mitte April bis Ende Mai oder von Mitte Juli bis Ende September. Bitte beachten Sie, dass ausserhalb dieser Zeiträume kein Versand erfolgt.
Anwendung:
Pulver in Wasser anrühren und innerhalb von 30 Minuten vergießen. Nicht bei Sonneneinstrahlung anwenden. Am besten Abends auf einen feuchten Boden (im Zweifel vorher wässern).
Die 12 °C Bodentemperatur müssen nur für 6 Stunden am Tag vorliegen - ein Temperaturabfall z. B. über Nacht schadet nicht.
BIOLOGIE
Heterorhabditis bacteriophora ist eine einheimische, räuberisch lebende Nematoden-Art, die die Larven vom Dickmaulrüssler und Wurzelbohrer befällt. Die ca. 1 mm großen Nematoden dringen über Körperöffnungen in die Schädlinge ein und geben ein Bakterium aus ihrem Darm ab. Die Larve wird durch das Bakterium abgetötet und zersetzt. Die Nematoden entwickeln sich zum Erwachsenen-Stadium und vermehren sich in der Larve, bis sie vollständig verwertet ist. Dann verlassen Nematoden im 3. Larvenstadium (Dauerlarve) den Kadaver und beginnen mit der Suche nach neuen Wirten. Bei einer Temperatur von unter 12 °C verringert sich die Aktivität der Nematoden. Unter 4 °C verfallen sie in eine Kältestarre.
Der Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) wird ca. 12 mm groß, ist schwarz gefärbt und flugunfähig. Am Tag sitzt er meist versteckt in dunklen Ritzen und Spalten. In der Dämmerung und nachts sind die Käfer aktiv und begeben sich auf Nahrungssuche. Die jungen Käfer hinterlassen bei ihrem Reifungsfraß typische buchtenförmige Fraßspuren an den Blättern.
Die Eiablage erfolgt von Juli bis in den Spätsommer hinein in humoses Erdreich in die Nähe von Wurzeln. Ab August schlüpfen die cremeweißen Larven aus den Eiern, die durch ihren Fraß an Wurzeln großen Schaden verursachen können. Zunächst werden die für die Wasseraufnahme wichtigen Feinwurzeln angefressen und von älteren Larven schließlich die Wurzelrinde an der Stammbasis abgenagt. Bis zum Mai erreichen die Larven eine Länge von 10 mm und verpuppen sich dann. Die ersten Käfer schlüpfen Ende Mai/Anfang Juni.
Vereinzelt überwintern auch Käfer, die im Mai Eier ablegen, aus denen im Juni die Larven schlüpfen.